Aktuelles aus der Lehrplandiskussion Sport in Nordrhein-Westfalen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Lebert, Helmut
Erschienen in:Die Zukunft des Schülerruderns. Zwischen Tradition und Innovation
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), Verein Früherer Schüler und Lehrer der Herderschule zu Rendsburg (Verlag), 2003, S. 59-64, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200307001800
Quelle:BISp

Abstract

Der neue Lehrplan für die Sekundarstufe II in Nordrhein-Westfalen ist 1999 in Kraft getreten. Erste konkrete Erfahrungen liegen bislang für die Jahrgangsstufe 11 vor. Verf. berichtet über die Diskussion, die im Zuge der neuen Lehrplangestaltung geführt wurde, vergleicht diese zum Teil mit dem Lehrplan von 1981 und gibt insgesamt seine Befürchtungen und Hoffnungen wieder, die er vom neuen Lehrplan erwartet. Im Gegensatz zum Lehrplan von 1981, der nach dem sog. Sportartenkonzept gestaltet worden ist, ist die Devise des neuen Lehrplanes der erziehende Sportunterricht. In den neuen Richtlinien sind die Sportarten nur noch zweitrangig. Die pädagogische Leitidee des Schulsports wird formuliert als Doppelauftrag: Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport sowie Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur. Es werden davon ausgehend sechs pädagogische Perspektiven herausgestellt. Diese sollen sich in zehn Inhaltsbereichen verwirklichen, die von Verf. aufgelistet werden. Da die Schüler nach Inhaltsbereichen auswählen, und sich in jedem dieser zehn Inhaltsbereiche jeweils verschiedene Sportarten wieder finden, geht Verf. davon aus, dass die Schüler sich im Inhaltsbereich "Gleiten, Fahren, Rollen" eher für Trendsportarten wie Inline-Skating, Skateboard, Mountainbike oder Snowboard als für Rudern entscheiden werden. Umso wichtiger wird es sein, ein sinnvolles Ruderangebot im außerunterrichtlichen Schulsport zu erhalten, einzurichten und zu fördern. Weinke