Sepp Herberger. Ein Leben, eine Legende

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Leinemann, Jürgen
Veröffentlicht:Reinbek: Rowohlt Taschenbuch-Verl. (Verlag), 1997, 492 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3871342858
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200307001774
Quelle:BISp

Abstract

Das Wunder von Bern, der 3:2-Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am 4. Juli 1954 über die favorisierten Ungarn, markierte den Beginn des Wiederaufstiegs der Nachkriegsdeutschen. Die Deutschen "waren wieder wer" und Sepp Herberger war der Vater des Erfolgs. Mit diesem Sieg wurde er zu einer der Symbolfiguren der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte. 1921 hatte Herberger, Spieler beim SV Waldhof Mannheim, es bis zum Nationalspieler gebracht. 1936 wurde er Nachfolger des Reichstrainers Otto Nerz. 1950 wurde Herberger Bundestrainer. 1962, nach der Weltmeisterschaft in Chile, neigte sich die Ära Herberger ihrem Ende zu. Seine Vorstellungen einer von Einsatzwillen, Kameradschaft, Hingabe geprägten "Opfergemeinschaft" passten nicht mehr in die Zeit der selbstbewussten Profis. 1964 nahm Herberger seinen Abschied. Am 28. April 1977 starb Herberger an einem Herzinfarkt. Schiffer