Zum Stand der Entwicklung des Trainingsprinzips der Zyklisierung bzw. Periodisierung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Berger, Joachim; Minow, Hans-Joachim
Erschienen in:Trainingsprinzipien. Fundament der Trainingswissenschaft. Kolloqium der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs), Sektion Trainingswissenschaft, mit dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) und der Universität Leipzig, Sportwissenschaftliche Fakultät, anlässlich des 75. Geburtstages von Professor Dr. Dietrich Harre. 12.-13. Januar 2001, Leipzig
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2002, S. 127-138, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200303000683
Quelle:BISp

Abstract

Das Trainingsprinzip der Periodisierung/Zyklisierung gehört einerseits zu den grundlegendsten wichtigsten Trainingsprinzipien überhaupt. So nahm dieses Prinzip nicht nur im Arbeitsbereich von Harre, sondern an der DHfK überhaupt einen bedeutenden Stellenwert in Lehre und Forschung ein. Andererseits gibt es kaum andere Teilgebiete der Theorie und Methodik des sportlichen Trainings, in denen die Probleme derart fortdauernd und kontrovers diskutiert wurden und werden wie auf dem Gebiet der Zyklisierung und Periodisierung des sportlichen Trainings. Die Tatsache, dass Zyklisierung und Periodisierung auf einen hohen komplexen sportlichen Leistungszustand ausgerichtet sind, der gleichzeitig einer relativ eng gesteckten zeitlichen Komponente unterliegt, lässt allerdings diese Diskussion normal erscheinen. Als trainingsmethodisches und planungsmethodisches Element sind die Zyklisierung und Periodisierung des Trainings unentbehrlich. Da ein systematischer Leistungsaufbau im Spitzensport ansonsten nicht möglich wäre. Inhaltliche und vermutlich auch zeitliche Differenzierungen sind Verf. zufolge zu erwarten für: 1. verschiedene Ausbildungsetappen (Hochleistungstraining, Anschlusstraining, Nachwuchstraining), 2. Sportartengruppen, Sportarten, Disziplinen und 3. für unterschiedliche Wettkampfsysteme (höhepunktorientiertes System, Serienwettkämpfe u.a.). Es ist zu klären, ob es für die Periodisierung einen sportartübergreifenden theoretischen Ansatz geben kann und, wenn ja, wie dieser beschaffen sein sollte. Schiffer