Werfen und Fangen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Lange, Harald; Sinning, Silke
Erschienen in:Sportpädagogik
Veröffentlicht:26 (2002), 6, S. 4-11, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0171-4953
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200301000101
Quelle:BISp

Abstract

Das Werfen und Fangen taucht vor allem beim Sporttreiben von Kindern und Jugendlichen in vielen variationsreichen Situationen der Freizeit auf und wird hier zum Anlass von verschiedenen Unterrichtssituationen genommen. Werfen und Fangen ("Hin und Zurück") wird aus didaktischer Sicht als eine Einheit verstanden, wobei es nach Meinung der Verf. vor allen darum gehen sollte, das Wurfobjekt immer so in Schwung zu versetzen, dass es sich im fließenden, harmonischen Wechsel zwischen Partnern hin und her bewegt. Die Partner müssen sich dabei auf ihr Gegenüber einstellen, ein adäquates Zeitgefühl entwickeln, um den fließender Rhythmus aufrechtzuerhalten. Werfer und Fänger stehen damit in einer Beziehung zueinander, ihre "Sprache" ist die Bewegung und der Ball das Medium. Ausgehend von diesen Überlegungen wird die Skizzierung eines alltäglichen Fallbeispiels aus dem Spiel zweier Kinder beschrieben, in dem dieses dialogische Wechselspiel zwischen Werfen und Fangen zugrunde gelegt wird. Im Vergleich zwischen dem spielerischen "Hin und Zurück" fehlt beim "Nur-Werfen" und "Nur-Fangen" der Partner bzw. übernimmt dieser (abhängig von der Beschaffenheit des Wurfgerätes) eine andere Funktion. Lemmer