Kritische Spielsituationen und deren Bewältigung

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Autor:Knisel, Elke
Erschienen in:Belastung und Regeneration im Tennis. 7. Symposium des Ausschusses fuer Sportwissenschaft des DTB vom 13.-14.11.1998 in Goettingen
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 1999, S. 103-115, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200211003296
Quelle:BISp

Abstract

Das erfolgreiche Abschneiden in einem Tennismatch hängt neben der Technik, Taktik und Kondition auch von der Psyche des Spielers ab. Während hinsichtlich technischer, taktischer und konditioneller Leistungskomponenten zahlreiche Untersuchungen vorliegen, ist die Frage nach der psychischen Belastung des Spielers durch kritische Spielsituationen und der Bewältigung dieser Situationen bisher wenig erforscht. Der vorliegende Beitrag thematisiert zunächst theoretische Aspekte hinsichtlich der Entstehung und Bewältigung kritischer Spielsituationen. Danach wird eine Untersuchung vorgestellt, bei der 15 Spielerinnen und 15 Spieler der deutschen Rangliste beobachtet und bezüglich ihrer Pausenhandlungen zwischen zwei Punkten innerhalb kritischer Spielsituationen befragt wurden. Es zeigt sich, daß nicht alle Spielsituationen innerhalb eines Matches gleichbedeutend sind, sondern sich bestimmte Spielsituationen in ihrer Wichtigkeit von den übrigen unterscheiden. Die Situationseinschätzung zu Beginn der Spielpause bestimmt die Pausenhandlungen. Die Art, Häufigkeit und Abfolge der Pausenhandlungen ist individuell unterschiedlich und kann den Ausgang des an die Spielpause folgenden Ballwechsels entscheidend beeinflussen. Die Untersuchungsergebnisse ermöglichen es, dem Trainer Empfehlungen für seine Arbeit zu geben. Verf.-Referat