Kritische Spielsituationen im Tennis und deren Bewaeltigung
Autor: | Knisel, Elke |
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Erschienen in: | Psychologie und Sport |
Veröffentlicht: | 3 (1996), 3, S. 79-91, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0945-6031 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199703203664 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Im heutigen Spitzentennis wird kaum mehr bezweifelt, dass neben technischen, taktischen und konditionellen Komponenten auch die Psyche von zentraler Bedeutung ist. Es gibt jedoch eine grosse Diskrepanz zwischen dem Wissen um die Bedeutung der psychischen Faktoren und deren wissenschaftlicher Auseinandersetzung bzw. praktischen Umsetzung. Insbesondere die Frage der psychischen Beanspruchung des Tennisspielers wurde bisher wenig erforscht. Der vorliegende Beitrag thematisiert zunaechst die Bewaeltigung kritischer Situationen auf theoretischer Ebene. Danach wird eine Untersuchung vorgestellt, bei der 30 Spieler der deutschen Rangliste bei Turnieren beobachtet und bezueglich ihres Bewaeltigungsverhaltens in kritischen Spielsituationen mit Hilfe der Selbstkonfrontationsmethode befragt wurden. Es zeigt sich, dass die Wahl bestimmter Bewaeltigungsstrategien von der jeweiligen Spielsituation abhaengig ist und den Ausgang des folgenden Ballwechsels entscheidend beeinflussen kann. Die Untersuchungsergebnisse ermoeglichen es, dem Trainer Empfehlungen fuer seine Arbeit zu geben. Verf.-Referat