Abstract

Im Verlauf der vergangenen 70 Jahre war der Lehrstuhl für Theorie und Methodik der Körpererziehung verschiedenen strukturellen und organisatorischen Veränderungen unterworfen. Neben der Ausbildung von Sportlehrern und Trainern für die Bedürfnisse der Körpererziehung gehörte zu seinen Aufgaben die Vervollkommnung der Methodik und Didaktik auf dem Gebiet der Körperziehung und wissenschaftliche Forschungsarbeiten. Bereits 1938 hieß es im Statut, dass eine Hauptaufgabe neben der Ausbildung von Sportlehrern die Ausbildung von wissenschaftlichen Kräften und Spezialisten in den einzelnen Gebieten der Körpererziehung sowie die Organisierung und Durchführung von wissenschaftlichen und Forschungsarbeiten als auch die Vervollkommnung und Vertiefung der didaktischen und Forschungsmethoden auf dem Gebiet der Körpererziehung und der verwandten Disziplinen ist. Die 1946 reaktivierte Tätigkeit der AWF brachte ein neues Klima und neue Bedingungen, die zu einer schnellen und allseitigen Entwicklung der Theorie der Körpererziehung beitrugen. 1949 entstand an der Stelle des bisherigen Lektorats das Institut für Theorie der Körpererziehung. 1971 kam es zum Zusammenschluss der Lehrstühle und Institute, die bis dahin im Rahmen der Akademie für Körpererziehung und des Wissenschaftlichen Instituts der Körperkultur existierten, zum Institut für Körpererziehung und motorische Rekreation. 1991 gab es weitere organisatorisch-strukturelle Veränderungen. Anstelle der über 20 Jahre funktionierenden Institute wurden abermals Lehrstühle eingerichtet. Aus dem Institut für Körperziehung und motorische Rekreation wurden u.a.: Lehrstuhl für Theorie der Körpererziehung, Lehrstuhl für Methodik der Körpererziehung (mit dem Institut für Methodik der Körpererziehung, Institut für pädagogische Praktika und Institut für Tanz und musikalische Rhythmusübungen). 1996 wurden die Lehrstühle für Theorie der Körpererziehung und Methodik der Körpererziehung zum Lehrstuhl für Theorie und Methodik der Köreperziehung vereint. Schnürer