Klinische Anschlussheilverfahren

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Blümchen, Gerhard
Erschienen in:Rehabilitation durch Sport. 1. Internationaler Kongress des Deutschen Behinderten-Sportverbandes 1995
Veröffentlicht:Marburg: Kilian (Verlag), 1997, S. 381-384, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200210002927
Quelle:BISp

Abstract

Klinische Anschlussheilverfahren für Herzpatienten werden seit Anfang der 70er Jahre durchgeführt. Davor hieß es, dass sich die Herzpatienten nach der Operation nicht mehr belasten dürfen. Das bedeutete, dass in den 60er Jahren 80-90 Prozent der Herzinfarktpatienten direkt nach der Erkrankung berentet wurden. Nach Einführung der Anschlussheilverfahren für Herzinfarktpatienten konnte gezeigt werden, dass die Berentungsquote erheblich reduziert werden konnte, nämlich auf 30-40 Prozent. Neben den finanziellen Vorteilen für die Versicherungsträger gilt es auch zu beachten, dass ein großer Gewinn an Lebensqualität für viele Patienten durch die Einführung einer gezielten Bewegungstherapie erreicht wird. Verf. stellt dar, wie eine Rehabilitation im Anschlussheilverfahren nach einem unkomplizierten Herzinfarkt bzw. nach Herzoperationen und Kathederintervention aussehen sollte. Verschiedene Untersuchungen konnten aufzeigen, dass sich Sport in ambulanten Herzgruppen positiv auf das Wohlbefinden der Patienten sowie auf deren Wiedereingliederung auswirkt. Weinke