Abstract

Sportangebote für behinderte Menschen können, wenn sie angenommen werden, eine größere soziale Akzeptanz von Behindertensportlern innerhalb der Gesellschaft bewirken. Dieses ist der Fokus des internationalen Entwicklungsprogrammes des Kanadischen Verbandes für Menschen mit einer doppelseitigen Lähmung, die in Trinidad und Tobago, Kuba, Costa Rica und Guyana leben. Guyana hat große ökonomische Probleme und ist das zweitärmste Land in der westlichen Hemisphäre. In Bezug auf die Offizielle Entwicklungshilfe (ODA) hat die Kanadische Internationale Entwicklungsvertretung ähnliche Ziele wie die ODA. Doch die allgemeinen Bedürfnisse der behinderten Menschen haben eine niedrige Priorität in Entwicklungsländern. Das Guyana-Projekt folgte dem Modell, welches der Kanadische Verband für doppelseitig gelähmte Menschen in anderen Ländern anwendet. Einer Bedarfseinschätzung folgend, wurden zahlreiche Bereiche identifiziert, die Aufmerksamkeit brauchen. Dazu zählen die Gründung einer Einrichtung für die Reparatur, die Instandhaltung und den Bau von Rollstühlen sowie Beratungsstellen, Entwürfe für ein barrierenfreies Leben und Sportangebote für Menschen mit Behinderungen. Um diese Bereiche herum wurden die Inhalte der Workshops, die angeboten werden sollen, diskutiert. Menschen mit Behinderungen sollen als Rollenbilder und Leiter mit einbezogen werden. Das ist ein kritischer Punkt, da Behinderte in Guyana wenig Beachtung finden, was sich durch dieses Projekt entscheidend ändern soll. Wenn es das Ziel ist, die Paralympics mit Beteiligung aller Behinderten der Welt stattfinden zu lassen, dann sind solche Projekte in den Entwicklungsländern ein weiterer kleiner Schritt. Weinke