Wissenschaftliche Standpunkte von Meinel zur Bewegungsentwicklung des Menschen in der Ontogenese

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Winter, Reinhard
Erschienen in:Praxisorientierte Bewegungslehre als angewandte Sportmotorik : Symposiumsbericht Kurt-Meinel-Symposium ; Universität Leipzig, Sportwissenschaftliche Fakultät, 1. bis 2. Dezember 1998
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 1999, S. 62-69, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Universität Leipzig / Sportwissenschaftliche Fakultät
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200203001047
Quelle:BISp

Abstract

Im Rahmen des 1998 an der Universität Leipzig organisierten Kurt-Meinel-Symposiums wurde vor allem nach der nachhaltigen Bedeutung seiner Arbeit gefragt. Ausgehend von Meinels Aufgaben- und Gegenstandsverständniss der Bewegungsentwicklung werden seine in dem 1960 erstmals veröffentlichen Werk 'Bewegungslehre' Ausführungen zur Bewegungsentwicklung in der menschlichen Ontogenese zusammenfassend dargestellt und aus heutiger Sicht beurteilt. Zu den grundlegenden wissenschaftlichen Standpunkten von Meinel gehörte, dass sportliche Bewegungen als Handlungen im Vollsinne des Wortes und als komplexe Erscheinungen zu begreifen sind. Er favorisierte eine qualitative Erfassung der motorischen Entwicklung in der Ontogenese und kennzeichnete vielfach deutlicher als es in der heutigen experimentell-analytischen Forschung der Fall ist, die Bedingungen und Ursachen, die Faktoren und Einflüsse für die motorischen Veränderungen. Meinels theoretisches Konzept war stark auf die sportmethodische Praxis hin orientiert. Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass ihm der bleibende Verdienst zukommt,mit seiner Bewegungsentwicklung einen sportwissenschaftlich bedeutsamen Objektbereich inauguriert und grundlegend erschlossen zu haben. SaSch