Ausbildungskonzepte an Berufsfachschulen und Fachschulen für Sozialpädagogik im Bereich Bewegungserziehung/Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Krüger, Friedrich W.
Erschienen in:Kindheit in Bewegung
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2001, S. 195-202, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200203000958
Quelle:BISp

Abstract

Die administrative Ausgestaltung der Ausbildung von Erziehern im Rahmen von Ausbildungsordnungen und Rechtsvorschriften, Richtlinien und Lehrplänen obliegt den einzelnen Bundesländern. Daraus resultiert, dass die Ausbildung von Bundesland zu Bundesland in ihrer Struktur, der didaktischen und inhaltlichen Konzeption, dem Fächerspektrum und dem zuerkannten quantitativen Umfang einzelner Fächer zum Teil erheblich streut. Im Bereich Bewegungserziehung/Sport in der Ausbildung ist festzustellen, dass er als Fach oder im Rahmen eines komplexeren Lernbereichs in allen Ländern festgeschrieben wird. Seine didaktische Ausrichtung bezieht sich zum Teil ausschließlich, wie in Nordrhein-Westfalen, zumindest jedoch mit überwiegendem Anteil auf die berufliche Qualifizierung. Der in den Ausbildungsordnungen der Länder formulierte Anspruch, Erzieher für die pädagogische Arbeit in mehreren sozialpädagogischen Berufsfeldern und mit verschiedenen Altersgruppen ganzheitlich ausgerichtet zu qualifizieren, setzt in Bezug auf den Bereich Bewegungserziehung/Sport ein breites Spektrum qualitätssichernder Standards voraus, die in den Ländern nur als zum Teil eingelöst betrachtet werden können. Es bestehen Optimierungsnotwendigkeiten, die unter anderem mit der Verbesserung der materiellen und personellen Ausstattung an den Ausbildungseinrichtungen verknüpft sind. Über den engeren schulischen Rahmen hinausgehend zeigt sich weiterer Handlungsbedarf in zum Teil länderübergreifend existenten Problemfeldern.