Motywy rywalizacji spotowej w kontekscie roznic plciowych

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Motive der sportlichen Rivalität im Kontext der Geschlechtsunterschiede
Autor:Mroczkowska, H.
Erschienen in:Wychowanie fizyczne i sport
Veröffentlicht:54 (2000), 4, S. 4-15, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Polnisch
ISSN:0043-9630, 1734-4956
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200202000480
Quelle:BISp

Abstract

Verf. geht folgenden Fragen nach: 1. Was für eine Jugend tritt in die Arena des Spitzensports am Ausgang des 20. Jahrhunderts? 2. Wird in der Struktur der Motive für das Sporttreiben die allgegenwärtige Meinung von dem Konsumsystem der Werte der Jugend bemerkbar? 3. Was veranlasst junge Menschen zur Übernahme von Verpflichtungen, die sich aus den Trainingsbelastungen ergeben? 4. Ist es wahr, dass das Siegen und damit im Zusammenhang die materielle Gratifikation ein Grund- und ausreichendes Motiv des Sportlers ist? 5. Ist es wahr, dass die "männlichen" Motive um das Streben nach dem Sieg und Erreichen von Positionen kreisen, dagegen die "weiblichen" um affiliative Bedürfnisse und die Persönlichkeitsentwicklung? Die an 20 Frauen und 41 Männern erhobenen Befragungen zeigten, dass Frauen sehr entschieden und scharf zwischen den wichtigen Motiven des Sporttreibens und den weniger wichtigen unterscheiden. Das Affiliationsmotiv und die Motive der Selbstentwicklung sind gleichwertig hoch geschätzt, dagegen ist die finanzielle Gratifikation in gleichem Maß niedrig bei Mädchen und Jungen. Die Freude an der Bewegung, unabhängig vom Geschlecht, ist ein wichtiger Grund für die Teilnahme am organisierten Sport wie auch das Muster der Männlichkeit mit dem Sieg und Überwinden des Rivalen verbunden ist. Dagegen wird das kulturell den weiblichen Bedürfnissen zugeschriebene Affiliationsmotiv als gleichwertig wichtig für beide Geschlechter gesehen, und in der Hierarchie der Wichtigkeit ist es für die Männer wesentlicher als das Bedürfnis nach dem Sieg. Unabhängig vom Geschlecht sind die inneren Motive wichtiger als die äußeren. Diese Gesetzmäßigkeit charakterisiert die Mädchen deutlicher, die im Vergleich zu den Jungen noch stärker durch die inneren Bedürfnisse motiviert sind. Schnürer