Abstract

Das Lernen von Bewegungen gehört zum Kern des Erwerbs bewegungskultureller Kompetenz und ist damit auch von sport- und bewegungspädagogischen Interesse. In der Praxis wie in der Theorie ist es jedoch schwierig, dem Bewegungslernen auf die Spur zu kommen, da Bewegungslernen nicht unmittelbar beobachtbar ist. Ausgehend von dieser Überlegung unternimmt Verf. den Versuch, eine Annäherung an dieses vielschichtige Problem des Bewegungslernens zunächst über die verbreiteten didaktischen Annahmen zu untersuchen. Diese werden hinsichtlich ihrer Herangehensweisen an das Problem des Bewegungslernens hinterfragt und dann mit Forschungsbefunden und praktischen Erfahrungen konfrontiert: 1."Bewegungslernen im Spiegel technologischer Lehrmethodik"; 2. "Sich-Bewegen als Basis des Lernens" ("Sich-Bewegen als Handeln", als "Bedeutungsstiftung und -erfahrung", "Sich-Bewegen im Zyklus des Erfahrungslernens", "Sich-Bewegen im Wechselbezug von Bewegen und Wahrnehmen", "Sich-Bewegen als Gestaltbildung"); 3. Vermittlungsperspektiven des Bewegungslernens. Lemmer