Ideomotorische Phänomene : neue Fakten für ein altes Problem ; Entwicklung eines Paradigmas zur kinematischen Analyse induzierter Mitbewegungen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Knuf, Lothar
Veröffentlicht:Aachen: Shaker-Verlag (Verlag), 2000, IX, 156 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
ISBN:3826575555
Schriftenreihe:Berichte aus der Psychologie
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200009000283
Quelle:BISp

Abstract

Ideomotorische Bewegungen sind instrumentell irrelevante Mitbewegungen, die aufgrund der Wahrnehmung anderer Bewegungen induziert werden. Das Ziel der Untersuchung bestand darin, ein Paradigma zu entwickeln, mit dem sich derartige Bewegungen nachweisen und untersuchen lassen. Eingehende Analysen haben gezeigt, dass spontane Mitbewegungen unerwünschte Ereignisse prinzipiell kompensieren könnten. Intentional induzierte Mitbewegungen lassen sich für verschiedene Effektoren (Hand, Kopf, Fuß) nachweisen. Ideomotorische Bewegungen können also zur gleichen Zeit und in Abhängigkeit vom Effektor in gegensätzliche Richtungen weisen. Diese Dissoziation wird durch die Annahme volitionaler Kontrollprozesse bei der Steuerung instrumentell relevanter Effektoren erklärt. Zusammenfassung (gekürzt)