Die wirbelsäulenstabilisierende Muskulatur bei Golfspielern

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Spine-stabilizing muscles in golf players
Autor:Weishaupt, P.; Obermüller, R.; Hofmann, A.
Erschienen in:Sportverletzung, Sportschaden
Veröffentlicht:14 (2000), 2, S. 55-58, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0932-0555, 1439-1236
DOI:10.1055/s-2000-7440
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200008000067
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Obwohl Golf grundsaetzlich als verletzungsarmer Sport gilt, gibt die Mehrheit aller Golfspieler Beschwerden im Bereich der Wirbelsaeule an. Eine moegliche Ursache dafuer koennte ein mangelhafter konditioneller Zustand der Golfer sein. Um festzustellen, ob Golfer generell Defizite im Bereich der wirbelsaeulenstabilisierenden Muskulatur aufweisen, wurden 23 maennliche beschwerdefreie Golfspieler hinsichtlich der isometrischen Maximalkraft ihrer Rumpfmuskulatur untersucht und mit beschwerdefreien untrainierten Personen verglichen. Die untersuchten Golfer verfuegen ueber ein hochsignifikant hoeheres Kraftpotential in den Lumbalextensoren. Des Weiteren sind starke muskulaere Dysbalancen in den Lateralflexoren und Rotatoren des Rumpfes nachweisbar. Da Veraenderungen der muskulaeren Balance einen Risikofaktor fuer Rueckenschmerzen darstellen, scheint ein gezieltes und qualitativ hochwertiges Training zur ausgewogenen Kraeftigung der gesamten Rumpfmuskulatur empfehlenswert. Verf.-Referat

Abstract des Autors

Although golf is perceived as a sport with low risk for injury, majority of golf players complain about problems along the spine. One possible reason could be poor physical condition. To see if golf players in general show deficits in spine-stabilizing muscles, twenty-three male golfers without back pain were examined with regard to their maximal isometric strength of trunk muscles. They were compared with persons of same age and constitution that do no sports. The Golf players have highly significant stronger lumbar extensors and show muscular dysbalance in lateral flexors and rotators of the spine. Specific training for well-balanced strengthening of spine-stabilizing muscles seem to be advisable, because muscular dysbalance can contribute to the development of back pain.