Watching sports on television: Audience, experience, gender, fanship, and marriage

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Sport im Fernsehen anschauen: Zuschauer, Erfahrung, Gender, Fanverhalten und Ehestand
Autor:Wenner, Lawrence A.; Gantz, Walter
Herausgeber:Wenner, Lawrence A.
Erschienen in:MediaSport
Veröffentlicht:London: Routledge (Verlag), 2000, 2000. S. 233-251
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISBN:0415140412
Schlagworte:
Fan
USA
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912501243
Quelle:BISp

Abstract

Die Beobachtung von Maennern und Frauen, die Sport im Fernsehen anschauen, zeigt, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede gibt, die sich allerdings dann nahezu aufloesen, wenn Interesse und Fanverhalten der Probanden sich angleichen. Der Versuch, den Fernsehsport, insbesondere am Beispiel des American Football in den USA, mit Blick auf die verheirateten Paare zu untersuchen, kann hervorbringen, in wie weit der Mythos der Football-Witwe einen Bezug zur Realitaet hat. Zu Beginn standen folgende Fragen im Raum: Warum schauen sich Menschen Sportveranstaltungen im Fernsehen an? Wie fuehlen sich diese Menschen und was tun sie, um sich auf das Fernsehen vorzubereiten, waehrend sie fernsehen und wenn die uebertragene Sportveranstaltung vorueber gegangen ist. Eines der ersten Ergebnisse war die Tatsache, dass ein allgemeiner Blick auf Sport im Fernsehen sich als zu generell erwies, so dass nur die beliebtesten Sportarten erfragt wurden. Bei der Untersuchung der Motivationen, die zur Auswahl einer bestimmten Sportart gefuehrt haben, wurden aehnliche Strategien aufgedeckt, die sich mittels Faktorenanalyse differenzieren lassen. Folgende Dimensionen der Motivation wurden gefunden: die Dimension des Fanverhaltens und der Wunsch, den Sieg herauszufordern, der eine Identifikation mit den Gewinnern erlaubt. Eine Dimension des Lernens bezeichnet den Wunsch, mehr ueber die spielenden Teams zu erfahren, mehr Informationen zu erhalten, was als kognitive Dimension der affektiven des Fanverhaltens gegenueber steht. Ausserdem wurden eine Dimension der Entspannung, der Kameradschaft und eine Lueckenfueller-Variante beschrieben. Die Gender-Aspekte sind in vielerlei Hinsicht weniger deutlich, als es die Stereotypen vermuten lassen. Verschiedene Fragestellungen konzentrieren sich auf die moeglichen Konflikte innerhalb einer Paarbeziehung wenn es um den Fernsehsport geht. SaSch