"Echte Sportler" - "Gute Soldaten". Die Sportsozialisation des Nationalsozialismus im Spiegel von Feldpostbriefen
Gespeichert in:
Autor: | Cachay, Klaus; Bahlke, Steffen; Mehl, Helmut |
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Herausgeber: | Herrmann, Ulrich |
Veröffentlicht: | Weinheim: Juventa-Verl. (Verlag), 2000, 2000. 383 S., Lit., Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Monografie |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3779911302 |
Schriftenreihe: | Materialien zur historischen Jugendforschung |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199912405728 |
Quelle: | BISp |
Buchumschlag
Deutsche Soldaten haben im Zweiten Weltkrieg "bis zum bitteren Ende" durchgehalten. Das zeugt von der Rigiditaet des durch den Nationalsozialismus erzeugten Einstellungsgefueges. Neben Schule, Elternhaus und genuin nationalsozialistischen Organisationen als Sozialisationsinstanzen trug nicht zuletzt auch der buergerliche Vereinssport zur "Gleichschaltung" der Gesellschaft bei. Dort wurde ein ideologischer Rahmen transportiert, in dem sich die Rollenideale des "echten Sportlers" und des "guten Soldaten" unloesbar miteinander verknuepften. Das Fallbeispiel eines kleinstaedtischen Turnvereins dokumentiert sein hohes sozialisatorisches Potential fuer den lokalen Raum. Buchruecken