Masculinities and feminities

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Deutscher übersetzter Titel:Männlichkeiten und Weiblichkeiten
Erschienen in:Proceedings & newsletter : proceedings of the twenty-sixth NASSH Conference at the University of Windsor, Ontario, Canada, May 22-25, 1998
Veröffentlicht:Ontario: 1998, S. 45-53
Forschungseinrichtung:North American Society for Sport and History
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
Schlagworte:
USA
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912404825
Quelle:BISp

Abstract

Das sich wandelnde Bild der Frau im professionellen Basketball am Beispiel der USA-Ligen, analysiert von Gai Ungham Berlage in den hier vorliegenden Kongressakten der nordamerikanischen Sporthistorikervereinigung, beschreibt eine Entwicklung vom fraulich-weiblichen zum athletischen Koerperbild. Grundlage dieser Beobachtung ist die Werbekampagne der All American Red Heads von 1936 bis 1986, der American Basketball League (ABL) und der Women's National Basketball League (WNBA). Die Vorstellungen von Maennlichkeit waehrend eines Jahrzehnts des Kalten Krieges (1947 - 1957), aufgezeichnet von Ron Briley, sind auch an den Filmen, die ueber das Baseballspiel in dieser Periode entstanden sind, zu rekonstruieren. Im Mittelpunkt stehen us-amerikanische Definitionen von Maennlichkeit und Nationalismus vor dem Hintergrund des nationalen Baseballspiels. Der sogenannte Superman und die hedonistische Kultur rund um den maennlichen Koerper in Italien, beobachtet von Gigliola Gori, ist bereits in der historischen Phase des Futurismus, also zu Beginn des 20. Jahrhunderts nachzuzeichnen. Seine bedeutenden Einfluesse auf den italienischen Faschismus ist insbesondere am duce Mussolini, der sich selber immer als sportlichen Supermann dargestellt hat, zu sehen. Die Verbindung von Maennlichkeitsvorstellungen und der Militaertechnologie im Fallschirmspringen, analysiert von Kevin B. Wamsley, hat seine Urspruenge im 19. Jahrhundert. Der Krieg als solcher und erst recht der Luftkrieg scheint eine Faszination asuzuueben, aus der letztlich das sportliche Fallschirmspringen entstanden ist. Ueberlegungen zu Arbeit, Freizeit und Gender in den buergerlichen und in den radikalen Kraeften der englischen Gesellschaft zwischen 1830 und 1860, beschrieben von Catrionam. Parratt, legen die enge Verknuepfung von Koerperbildern und -idealen mit den gesellschaftlichen Tendenzen der Epoche auf. Tamar Z. Semerjian untersucht die unterschiedlichen Lebensfuehrungen von Frauen auf dem Land und Frauen in der Stadt um die Jahrhundertwende in Iowa/USA, wobei die Vorstellungen von Weiblichkeit aufs engste mit den physischen Aufgaben der Frauen verstrickt sind. Die Rolle von Lehrerinnen in der modernen Sportbewegung Daenemarks beschreibt Else Trangbaek und die Genderkonstruktionen in Mannschaftssportarten rekonstruiert Alison M. Wrynn am Beispiel von photographischem Material, das den Zeitraum von 1870 bis 1930 abdeckt. SaSch