'Brutal and degrading' : the medical profession and boxing, 1838-1984

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:'Brutal und entwürdigend' : die medizinische Versorgung und das Boxen, 1838-1984
Autor:Sheard, K.G.
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:15 (1998), 3, S. 74-102, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369808714043
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912404761
Quelle:BISp
TY  - JOUR
AU  - Sheard, K.G.
A2  - Sheard, K.G.
DB  - BISp
DP  - BISp
KW  - Beratung, sportmedizinische
KW  - Betreuung, sportmedizinische
KW  - Boxen
KW  - Entwicklungstendenz
KW  - Gesundheit
KW  - Gesundheitsgefährdung
KW  - Großbritannien
KW  - Situationsanalyse
KW  - Sportberichterstattung
KW  - Sportgeschichte
LA  - eng
TI  - 'Brutal and degrading' : the medical profession and boxing, 1838-1984
TT  - 'Brutal und entwürdigend' : die medizinische Versorgung und das Boxen, 1838-1984
PY  - 1998
N2  - Der Stand der medizinischen Versorgung in Grossbritannien war bis ins spaete 19. Jahrhundert nicht nur durch einen enorm kleinen und regional sehr begrenzten Markt gekennzeichnet, sondern auch durch eine  Dominanz der Beduerfnisse der hoeheren Schichten der Gesellschaft.  Aus dieser Situation heraus ist die fast vollstaendige Vernachlaessigung der medizinischen Probleme der Boxsportler zu bewerten, die zumeist den unteren gesellschaftlichen Schichten angehoerten. Wenn Boxer ueberhaupt in den Genuss medizinischer Unterstuetzung kamen, waren es zumeist lokale "Heiler" ohne medizinische Ausbildung. So starb bei einem Kampf in Hertfordshire 1838 zwischen Owen Smith und Brighton Bill, dessen eigentlicher Name Phelps war, letzterer eher an den Eingriffen der sogenannten Aerzte als an den Veletzungen, die ihm Smith zugefuegt hatte. Insgesamt kann festegestellt werden, dass sowohl das medizinische Wissen - insbesondere die Gehirnforschung - als auch die Techniken und die mit der Wissenschaft verknuepfte Ideologie und Moral im 19. Jahrhundert nicht ausreichend waren, um im Boxsport Hilfe zu leisten. Eine Analyse der medizinischen Fachzeitschriften von 1893 bis 1984 kann den Wandel der Einstellungen und den technologischen Fortschritt offenbaren, der sich mit der Zeit vollzog. Die Mediziner erkannten den Boxsport, besonders in den Hochphasen des Preisboxens, als eines ihrer Aufgabengebiete an und begannen mit dem Boxsportverband zu kooperieren. 1950 erliess der NYSAC neue Reglements was die medizinische Betreuung der Athleten betraf, die sich nun vor jedem Kampf einer Untersuchung unterziehen mussten. In allen Jahren gab es allerdings auch Stellungnahmen seitens der Mediziner, die das Boxen als aeusserst gesundheitsschaedlich definierten und eindringlich vor den Konsequenzen warnten. Insgesamt ist eine Differenzierung des Meinungsspektrums zwischen Amateur- und Profiboxern zu beobachten.   SaSch
L2  - http://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/09523369808714043
L2  - https://dx.doi.org/10.1080/09523369808714043
DO  - 10.1080/09523369808714043
SP  - S. 74-102
SN  - 0952-3367
JO  - The international journal of the history of sport
IS  - 3
VL  - 15
M3  - Gedruckte Ressource
M3  - Elektronische Ressource (online)
ID  - PU199912404761
ER  -