"Reflexionen zur Bewegungserziehung im Lehrplan 1999"

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Niedermann, Erwin
Erschienen in:Bewegungserziehung
Veröffentlicht:52 (1998), 3, S. 32-31
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1726-4375
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199902306970
Quelle:BISp

Abstract

Das stoffliche Angebot, eine gute Leibes -, Koerper- und Bewegungserziehung zu realisieren, wird nach Auffassung des Verf. immer groesser. Demgegenueber wird jedoch die geeignte Auswahl fuer eine erfolgreiche Alltagsarbeit in der Schule immer schwieriger. In Oesterreich sollte man sich in Bezug auf die Lehrplaene nicht nur auf allgemeine Formulierungen beschraenken, vielmehr sollte man sich der jeweils begrenzten zeitlichen Wirkungszeit von Lehrplaenen hinsichtlich der konkreten Unterlagen und Anregungen fuer die Praxis widmen. Verf. erhebt damit die Forderung, dass der moderne Lehrplan nicht mehr wie bisher zeitlich unbegrenzt gueltig sein sollte. In Zusammenhang mit Grenzerscheinungen des postmodernen Sports weist Verf. darauf hin, dass sich die schulische Sportpaedagogik - in Bezug auf ihre Lehrplaene - in jedem Fall wie bisher eine kritische und gesunde Distanz vorbehalten solle, ohne jedoch in ein normativ-abstinent-starres Verhalten zu verfallen. Die Tatsache, dass sich die begriffliche Entstehung bestimmter Bewegungsaktivitaeten in ihren verschiedenen zeitgeschichtlichen Epochen vom Turnen, ueber die Leibeserziehung bishin zur Sport- und Bewegungserziehung entwickelt hat, zeigt, wie wichtig es im Wettstreit um eine richtige Terminologie ist, hier die einzelnen Begriffe vor allem aus paedagogischer Sicht klar abzugrenzen. Lemmer