Buchumschlag

Zwar finden immer mehr Frauen den Weg zum Sport, in den Sportvereinen sind sie gleichwohl nach wie vor unterrepraesentiert. Tun sich Sportvereine also mit einer sozialen Oeffnung fuer Frauen besonders schwer? Die Monographie resuemiert die aktuellen empirischen Befunde unter drei Perspektiven: Zum einen werden die sozialen Ungleichheiten in den Lebenslagen von Frauen und Maennern thematisiert: Frauen haben aufgrund von Mehrfachbeanspruchungen und eingeschraenkter Freizeit groessere Probleme, Sportaktivitaeten in ihre Lebensfuehrungen und Lebenslaeufe einzupassen. Zum zweiten wird den je anders gelagerten Sportinteressen von Frauen und Maennern nachgegangen: Die "weiblichen" Sportinteressen weichen vom dominierenden "maennlichen" Sport nicht selten ab. Schliesslich stehen die Sportvereine selbst zur Diskussion: Deren Strukturen sind einer Beteiligung von Frauen eher hinderlich. Frauen sind in den Sportvereinen in der Minderheit, das Angebotsspektrum fuer Frauen ist begrenzt, Sportgruppen werden ueberwiegend von Maennern betreut, Sportvereine werden vornehmlich von Maennern organisiert. Der Forschungsbericht gliedert sich in drei Teile: In einem ersten Teil werden die verstreuten empirischen Befunde zur Beteiligung von Frauen an vereinsorganisierten Sport zusammengefuehrt und kommentiert. In einem zweiten Teil wird insbesondere der vereinsorganisierte Frauensport in Ostdeutschland (am Beispiel des Landes Brandenburg) unter die Lupe genommen. Der dritte Teil schliesst mit Empfehlungen zur Weiterentwicklung des vereinsorganisierten Frauensports ab. Buchruecken