Abstract

Weder Schulturnen noch anthropologische Grundannahmen in der Paedagogik gefaehrden den Status und Stellenwert des Schulsports. Dennoch befindet sich der Schulsport staendig im Begruendungsnotstand fuer den schulischen Erziehungs- und Unterrichtsauftrag. Der vorgeschlagene Weg des Verf. fuer eine Neubestimmung fuehrt ueber eine vielseitige Bewegungserziehung zum Ziel einer individuellen und gesellschaftlichen Bewegungskultur als Teil der Koerperkultur im Rahmen der Gesamtkultur. Es ist der Weg ueber die Bewegung und nicht der ueber den Sport allein oder die Leibesuebungen. Was wie ein Austausch der Worte aussieht, ist ein tiefgehender Wandel des Bewusstseins und des paedagogischen Auftrages. Fuer die Neugestaltung des Schulsports als Bewegungsunterricht werden vier Argumente angegeben: Entwicklungfoerderung, Lebenswelt, Bildung und Bewegungskultur. Winter