Körper, Kult und Politik. Von der "Muskelreligion" Pierre de Coubertins zur Inszenierung von Macht in den Olympischen Spielen von 1936
Autor: | Alkemeyer, Thomas |
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Veröffentlicht: | Frankfurt a.M.: Campus-Verl. (Verlag), 1997, 544 S., Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Monografie |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 359335506X |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199807302741 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Verf. bietet eine philosophische Betrachtung des Sports. Dabei stellt er die Gedankenwelt von Pierre de Coubertin in Vergleich zu der Realitaet der Olympischen Spiele 1936 in Berlin. Im Mittelpunkt des Interesses steht die Ueberlegung, was die Spiele fuer den Menschen bedeuten sollen und was er daraus ziehen kann. Coubertin war durch nachhaltig wirkende Kriegserlebnisse davon ausgegangen, dass der Sport dazu beitragen kann, die Menschen zu friedliebenden Wesen zu erziehen. Die Nationalsozialisten nutzten die Olympischen Spiele als Riesenmedienereignis, um sich positiv darzustellen. Verf. untersucht die politischen, gesellschaftlichen, psychologischen und philosophischen Hintergruende sehr unterschiedlicher geschichtlicher Zeitraeume sowie gedankliche Erlebenswelten und mystische, aesthetische sowie rituelle Darstellungsweisen des Sports. Palubitzki