Abstract des Autors

Die quantitative und qualitative Zunahme des Sports im Frankreich der siebziger Jahre stellt die kommunalen Einrichtungen vor das Problem der Definition einer sportartbezogenen Politik. Unter diesen Bedingungen sind die Kommunen mit Nachfragen im Bereich des Sports konfrontiert und muessen diesbezueglich eine Auswahl treffen. Die Situation fuehrt zu einer Strukturierung des kommunalen Raums, wobei die Stadtverwaltungen meist Organisationen beauftragen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage der Interdependenz zwischen den Akteuren. Die vorliegende Untersuchung analysiert am Beispiel der Stadt Grenoble die Ziele und Strategien der Beteiligten des lokalen Sports: politische Repraesentanten und Vereinsfunktionaere. Der Sport laesst sich nicht allein mit Entscheidungslogik erklaeren, es bleibt Raum fuer Vereinbarungen zwischen den Akteuren. Die Machtkaempfe die sich hierbei abspielen sind von wesentlicher Bedeutung. Verf.-Referat