Les zones d'ombre des discours classificateurs. L'exemple choregraphique
Deutscher übersetzter Titel: | Die Grauzonen des Klassifizierungs-Diskurses am Beispiel der Choreographie |
---|---|
Autor: | Huesca, Roland |
Erschienen in: | Education, physique et sport : EPS |
Veröffentlicht: | 46 (1996), 257, S. 65-68, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Französisch |
ISSN: | 0013-1474, 0245-8969 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199608109875 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der Willen zur Klassifizierung der sportlichen Aktivitaeten in der heutigen Sportpaedagogik richtet sich nicht mehr auf die einzelnen Sportarten oder Gruppen von Aktivitaeten, sondern auf motorische Situationen und Handlungsbereiche. Kriterien bei der Einteilung sind z.B. das Vorhandensein von Gegnern oder Partnern oder die Gewissheit oder Ungewissheit im Handlungsverlauf. Am Beispiel der Choreographie will Verf. die Probleme von Klassifizierungsversuchen aufzeigen. Die offiziellen Richtlinien fassen seit 1983 unter dem Begriff der kuenstlerischen koerperlichen Ausdrucks- und Kreativ-Aktivitaeten Praktiken wie Ausdrucksgymnastik, Eiskunstlauf, Synchronschwimmen und Tanz zusammen, indem sie von dem Endprodukt, der Darbietung, ausgehen und nicht von seinen Entstehungsbedingungen. Verf. stellt dieser Einteilung seinen auf den Begriffen logische Strenge und Autonomie und Heideggers Kunsttheorie beruhenden Kunstbegriff gegenueber. In der Autonomie scheiden sich fuer ihn die Gemeinsamkeiten dieser Aktivitaeten, die teilweise auf einem strengen Regelkanon basieren. Bei der Tanz-Choreographie entstehen dagegen die Regeln aus dem Nichts heraus, als Resultat des gemeinsamen Schaffensprozesses. Ranly