Foolish and useless sport: The Southern evangelical crusade against intercollegiate football
Deutscher übersetzter Titel: | Toerichter und sinnloser Sport: der evangelische Kreuzzug des Suedens gegen Football zwischen Collegeteams |
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Autor: | Doyle, Andrew |
Erschienen in: | Journal of sport history |
Veröffentlicht: | 24 (1997), 3, S. 317-340, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
ISSN: | 0094-1700, 2155-8450 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199804301314 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Bereits nach der ersten Begegnung zwischen den Collegeteams von Auburn und Georgia in Atlanta 1892 nahmen die protestantischen Fuehrer der Suedstaaten eine radikale Position gegen das Footballspiel ein. Die federfuehrende Vereinigung 'Alabama Christian Advocate' (ACA) nannte die integralen Bestandteile Gewalt und Brutalitaet als Hauptgruende fur die Ablehnung des populaeren Collegesports. Die Methodisten wollten das Spiel nicht laenger als Sportart, sondern als Kampf bezeichnet wissen und charakterisierten es als toericht und sinnlos. Verschaerfend hinzu kam das Verhalten ausserhalb des Spielfeldes, das von trinkenden und wettenden Fans bestimmt wurde. Verschiedene protestantische Kirchen setzten sich um die Jahrhundertwende vehement fuer ein Verbot des Footballspiels auf Collegeebene ein. Die Bewegung der Muscular Christianity schloss sich dem harten Urteil an. Die Diskussion zwischen Konservativen und Liberalen weitete sich auch auf die gesamte kulturelle Landschaft in einer Zeit der raschen Industrialisierung der Suedstaaten aus und beeinflusste das Koerperbild der Zeit. Theologische und paedagogische Orthodoxie arbeiteten Hand in Hand und Ende der 1880er Jahre hatten bereits viele Universitaeten erzieherische Massnahmen der Protestanten umgesetzt. SaSch