The manly, the moral, and the proficient: College sport in the New South

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Das Maennliche, das Moralische und das Tuechtige: College Sport im New South
Autor:Miller, Patrick B.
Erschienen in:Journal of sport history
Veröffentlicht:24 (1997), 3, S. 285-316, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0094-1700, 2155-8450
Schlagworte:
USA
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199804301313
Quelle:BISp

Abstract

Im Vergleich zu dem bereits ausgereiften Status des organisierten Sports in den Nordstaaten war die Begeisterung und der Organisationsgrad des Collegesports in den Suedstaaten Ende des vergangenen Jahrhunderts sehr gering. Die zustaendige nationale Erziehungseinrichtung bemuehte sich seit 1885 nicht nur um die Foerderung sportlicher Aktivitaeten, so zum Beispiel mit der Ausrichtung von zahlreichen Baseball- und Footballspielen, sondern auch um die Schaffung einer Moral und Ethik des sportlich ausgebildeten maennlichen Koerpers als Symbol fuer eine regional definierte Mannhaftigkeit und Staerke. Dabei wurden allerdings zahlreiche spezifische Gegebenheiten der Gesellschaft der Suedstaaten uebergangen. Der Collegesport ist ein hervorragendes Beispiel fuer die kulturelle Diffusion von Praktiken der Nordstaaten, die in den Suedstaaten Fuss fassten. In einer zunehmend modernen Umgebung bildeten insbesondere junge Studenten ein Bild des tuechtigen, mannhaften Athleten der Suedstaaten, der moralische Ueberlegenheit demonstrieren sollte. Grosse Rueckschlaege fuer die Organisation von Sportaktivitaeten ist auf die Auswirkungen des Buergerkrieges zurueckzufuehren. In diesem Zusammenhang wird zudem erklaerbar, warum militaerischer Drill und ein fuer heutige Masstaebe enormes Gewaltpotential fuer die jungen Sportler bedeutende Werte darstellten. SaSch