Abstract des Autors

Es wird die Auffassung vertreten, dass viele Beitraege auf dem Gebiet der Sportpsychologie deshalb nicht den wissenschaftichen Standards entsprechen, weil Maengel in der Theoriebildung bestehen. Dies gilt fuer korrelationsstatistische Forschungen ebenso wie fuer experimentelle. Vielleicht noch gravierender ist der Mangel an Untersuchungen, in denen diese beiden methodischen Richtungen der psychologischen Forschung miteinander verknuepft werden. Gefundene Fakten erweisen sich in den meisten Faellen nur dann als sinnvoll, wenn sie Bestandteil einer geeigneten wissenschaftlichen Theorie sind und das Fehlen solcher Theorien hat in der Tat zu zahlreichen nicht replizierbaren Untersuchungen gefuehrt, die keinen Erkenntnisfortschritt brachten. Im vorliegenden Beitrag werden einige Beispiele psychologischer Forschung auf dem Gebiet des Sportschiessens und des Fussballspiels herangezogen, um zu zeigen, wie die Theorie zum wissenschaftlichen Fortschritt beitragen kann und wie solche Theorien getestet werden koennen. Verf.-Referat