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Wie reagiert das Immunsystem auf Belastungen? Grundlagen der Immunologie im Sport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Gabriel, Holger Horst Werner; Kindermann, W.
Erschienen in:Therapiewoche / TW-Sport + Medizin
Veröffentlicht:9 (1997), 2, S. 69-73, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0937-0854
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199710207852
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Akute koerperliche Belastungen fuehren zunaechst aufgrund der Aktivierung des sympathischen Nervensystems zu einer Mobilisierung aller Leukozyten aus dem marginalen in den zirkulierenden Blutpool. Die Belastungsintensitaet ist entscheidend fuer das Ausmass der Zellumverteilungen. Belastungsintensitaeten oberhalb der individuellen anaeroben Schwelle gehen mit einer ueberproportionalen Aktivierung des sympathischen Nervensystems einher. Waehrend der ersten raschen Leukozytose kommt es zu keiner wesentlichen Veraenderung von Zellfunktionen. Die belastungsinduzierte Cortisolausschuettung fuehrt zu einer Beeintraechtigung des Rezirkulationsverhaltens von Lymphozyten und natuerlichen Killerzellen, einer Knochenmarksmobilisation von Neutrophilen bei verlaengerter Blutverweildauer und eingeschraenkter Moeglichkeit zur Auswanderung in die Gewebe. Gleichzeitig kommt es zu einer Suppression von Zellfunktionen der Neutrophilen. Mit hohen Cortisolsekretionen gehen intensive und hochintensive sowie vielstuendige Ausdauerbelastungen, aber auch wiederholte anaerobe Belastungen, z.B. im Rahmen eines Intervalltrainings einher. Verf.-Referat