Biomechanical aspects of the pole vault : analysis of the 4th IAAF World Championships
Deutscher übersetzter Titel: | Biomechanische Aspekte des Stabhochsprungs : Analyse der 4. IAAF-Weltmeisterschaften |
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Autor: | Gros, Hans-Josef; Adamczewski, Horst; Wolf, J. |
Erschienen in: | Biomechanics in sports XII : Proceedings of the 12th International Symposium on Biomechanics in Sports ; July, 2 - 6, 1994 |
Veröffentlicht: | Budapest: Hungarian Univ. of Phys. Education (Verlag), 1995, S. 354-356, Lit. |
Herausgeber: | International Society of Biomechanics in Sports |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199706205246 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Weltklasse-Stabhochspringer wurden anlaesslich der 4. IAAF-Weltmeisterschaften in Stuttgart 1993 analysiert. Zur Messung der leistungsrelevanten Parameter im Wettkampf wurden folgende Systeme und Methoden eingesetzt: Anlaufparameter aller Spruenge der Finalisten wurden gemessen. Zur Messung der Zeitabschnitte und der Durchschnittsgeschwindigkeit im letzten Teil des Anlaufs wurden drei Infrarot-Lichtschranken im Abstand von 16, 11 und 6 m vom Absprungpunkt plaziert und mit einem Laptop verbunden. Eine Videokamera wurde auf der Tribuene im Winkel von 90 Grad zur Anlaufbahn angebracht, um die Schrittparameter aufzuzeichnen. Zwei Videokameras wurden fuer die dreidimensionale Analyse fest installiert. In die Analyse wurden fuenf ausgewaehlte Spruenge einbezogen. Wichtigstes Analyseergebnis: Die Messergebnisse geben Anlass zum Ueberdenken der Bedeutung des Anlaufs im Stabhochsprung. Die Behauptung, dass ein schnellerer Anlauf in jedem Fall besser ist als ein langsamerer, scheint nicht aufrechtzuerhalten zu sein. Es besteht zwar eine positive Korrelation bei grossen, heterogenen Gruppen, die Analyse einer homogenen Gruppe von Weltklasse-Stabhochspringern und der intraindividuelle Vergleich zeigen jedoch keinen derartigen Trend. Dieses Ergebnis wird durch den Vergleich von gueltigen und ungueltigen Spruengen gestuetzt. Fazit: Obwohl eine hohe Anlaufgeschwindigkeit und Beschleunigung zum Absprung hin wuenschenswert und notwendig sind, sind sie keine ausreichenden Voraussetzungen fuer erfolgreiche Stabhochspruenge. Schiffer