Das Meniskoidsyndrom des Sportlers am oberen Sprunggelenk
Englischer übersetzter Titel: | Meniscoid lesions of the ankle in athletes |
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Autor: | Lahm, A.; Reichelt, A. |
Erschienen in: | Sports orthopaedics and traumatology |
Veröffentlicht: | 13 (1997), 1, S. 62-64, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0949-328X, 0177-0438, 1876-4339 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199704203994 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Eine haeufig zu wenig beachtete Ursache des persistierenden vorderen Gelenkschmerzes am oberen Sprunggelenk bei Sportlern ist die sog. meniskoide Laesion. Diese wurde bereits 1950 von Wolin als Ansammlung hyalinen Gewebes beschrieben, das nach Umknicktraumen des oberen Sprunggelenks zu Einklemmungserscheinungen zwischen Talus und Fibula fuehren kann. Bei 58 Arthroskopien des OSG von Sportlern wurde diese Diagnose 19mal gestellt. Bei 18 Patienten waren dabei keine Instabilitaeten zu beobachten, haeufige Begleitsymptome waren Schwellneigung und Blockierungen. Intraoperativ waren die meniskoiden Laesionen stets mit einer Synovialitis unterschiedlichen Ausmasses kombiniert, regelmaessig fanden sich Osteophyten und/oder Chondromalazien. Je sechs Patienten konnten durchschnittlich zwoelf Monate nach der Operation klinisch nachuntersucht bzw. telefonisch befragt werden. Zehn Patienten trieben Sport auf gleichem Niveau wie vor Eintritt der Beschwerden, acht Patienten waren sehr zufrieden, zwei zufrieden, zwei unzufrieden. Sieben Patienten beklagten keinerlei Schwellneigung, vier gelegentliche, einer staendige. Keine Schmerzen wurden 8mal genannt, 3mal gelegentliche Schmerzen, 1mal staendige. Diese waren auf Osteophyten oder Chondromalazien zurueckzufuehren. Verf.-Referat