Zur Soziologie der Olympiastützpunkte : eine Untersuchung zur Entstehung, Struktur und Leistungsfähigkeit einer Spitzensportfördereinrichtung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Emrich, Eike
Veröffentlicht:Niedernhausen: Schors (Verlag), 1996, 377 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:388500285X
Schriftenreihe:Mainzer Studien zur Sportwissenschaft, Band 18
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199612201872
Quelle:BISp

Abstract

Der Projektbericht befasst sich mit der Frage der Entstehung, Struktur und Leistungsfaehigkeit der Spitzensportfoerdereinrichtungen. Es wird festgestellt, dass die Athleten in juengster Zeit immer zufriedener mit den angebotenen Leistungen der Stuetzpunkte waren. Athleten hoher Leistungsklasse wuenschten sich eine groessere sportartspezifische Ausrichtung der angebotenen Leistungen. Im einzelnen wurden die orthopaedischen und physiotherapeutischen Leistungen am meisten nachgefragt. Auch die Laufbahnberatung wird geschaetzt. Diese Angebote sollten zum Standard eines jeden Stuetzpunktes gehoeren. Die krankengymnastischen Leistungen sowie die medizinischen und biomechanischen Diagnostiken muessten sich sportartspezifischer ausrichten. Die Ernaehrungsberatung wurde als ueberfluessig betrachtet und die sportpsychologische Komponente als unzureichend kritisiert. Ziel muss sein, dass Wohnung, Trainingsstaette und Betreuungsbereich nahe beieinander liegen, was sich in vielen Faellen schwierig gestaltet, da die Standortwahl der Stuetzpunkte nicht nach den Interessen der Sportler gestaltet wird, sondern nach politischen Vorstellungen. Die Dienstleistungsfunktion der Leistungsstuetzpunkte sollte verbessert werden, damit die Athleten die von ihnen geachteten Moeglichkeiten nutzen koennen. Palubitzki