Kein Platz fuer Trainerinnen?
Autor: | Gieß-Stüber, Petra |
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Erschienen in: | Tennissport |
Veröffentlicht: | 7 (1996), 3, S. 10-13, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0937-9681 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199611201372 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Frauen sind als Trainerinnen im Deutschen Tennis-Bund eklatant unterrepraesentiert. Verf. stellt eine Untersuchung vor, in der bundesweit ca. 200 Trainerinnen mit A- oder B-Lizenz befragt wurden. Der Beruf der Trainerin wird von Frauen ausgeuebt, die ohne feste Beziehung leben und keine Kinder haben. Hauptgrund fuer die geringe Praesenz von Frauen scheint die klassische Geschlechterrolle zu sein, in der die Leistungen der Frauen geringer geschaetzt werden als die der Maenner. Zum anderen streben Frauen auch im Tennissport nicht in die gehobeneren Positionen, sondern in die vermeintlich frauenspezifischen Arbeitsfelder des Kinder- und Jugendtrainings. Viele Frauen fuehlen sich den beruflich ambitionierten maennlichen Kollegen unterlegen. Das Problem scheint kein speziell tennisspezifisches zu sein, sondern ist auch in anderen Sportbereichen durchaus anzutreffen. Palubitzki