Physische und psychische Leistungsfaehigkeit im Vergleich sportlich aktiver und inaktiver Jugendlicher

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Oeckinghaus, Hans-Ulrich
Veröffentlicht:Düsseldorf: 1994, 1994. 110 S., Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199604106889
Quelle:BISp

Abstract des Autors

In einer Orientierungsstudie sollte die Leistungsfaehigkeit sportlich aktiver und inaktiver Jugendlicher zwischen dem 13. und 18. Lebensjahr miteinander verglichen und Rueckschluesse auf die Effektivitaet eines sportlichen Trainings im Verein gezogen werden. 1. Muskelkraft: Ein signifikanter Unterschied zwischen den Vergleichsgruppen konnte nicht ermittelt werden. 2. Belastung des Herzkreislaufsystems: Hier konnten ebenfalls keine signifikanten Unterschiede zwischen den Vergleichsgruppen herausgestellt werden. Ursaechlich resultierten die schwachen Ausdauerleistungen der Hockeyspieler aus einem Trainingsmangel der allgemein dynamischen aeroben Ausdauer. 3. Geschicklichkeit: Die beiden Gruppen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Handgeschicklichkeit nicht, da der O'Connor-Test die hockeyspezifischen Koordinationsmuster nicht erfasst. Koordinative Bewegungsmuster sind durchweg spezifischer und nicht allgemeiner Natur. 4. Reaktionsfaehigkeit: Das Hockeyspiel hat einen positiven Einfluss auf das Reaktionsvermoegen, der sich bereits in der juengeren Altersklasse manifestiert. 5. Konzentrationsfaehigkeit: Ein signifikanter Unterschied in der Konzentrationsfaehigkeit konnte nicht festgestellt werden, d.h. das Hockeyspiel hat keinen Einfluss auf die Konzentrationsfaehigkeit. Aus der unterschiedlichen Verteilung der Signifikanzen der Gruppenergebnisse ergab sich insgesamt keine signifikante Differenz zugunsten einer Gruppe, d.h. die verschiedenen Signifikanzen hoben sich gegenseitig auf. 6. Empfehlungen zeigen die mangelnde Effektivitaet des Trainings auf die koerperliche Leistungsfaehigkeit und die Moeglichkeiten zur Verbesserung auf. Eine Ausbildung der Uebungsleiter erscheint wesentlich. Verf.-Referat