Abstract des Autors

Beobachtungen der Sportpraxis zeigen, daß z.B. im Basketball mit zunehmender Spieldauer und ansteigender Ermuedung der Spieler die Fertigkeitsausfuehrung leidet, wodurch sich Fehlpaesse und Fehlwuerfe haeufen. Jedoch nicht bei jedem wirkt sich Ermuedung negativ auf die Leistung aus. Immer wieder ist zu beobachten, dass einige Spieler am Ende eines Spiels trotz knappen Spielstands und hoher Ermuedung eine hohe Wurfsicherheit zeigen und "die Nerven behalten". Ziel des Buches ist, mit Hilfe von Erkenntnissen aus der Handlungskontrollforschung Persoenlichkeitseigenschaften zu diagnostizieren, die die unterschiedlichen Spielertypen kennzeichnen. Der theoretische Teil des Buches beinhaltet eine Analyse der Anforderungsstruktur des Basketballspiels und eine ausfuehrliche Beschreibung der Theorie der Handlungskontrolle. Der empirische Teil enthaelt Labor- und Felduntersuchungen zur genannten Problemstellung. Im Mittelpunkt stehen die Ergebnisse einer Videoauswertung realer Meisterschaftsspiele, aus denen direkt praktische Konsequenzen, beispielsweise zum Zusammenhang von Spielertyp und Spielposition, abgeleitet werden. Verf.-Referat