Zur Leistungsentwicklung im Wasserspringen und Folgerungen fuer die Ausbildungskonzeption 1988/92
Autor: | Nehmer, Gerhard |
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Erschienen in: | Theorie und Praxis Leistungssport |
Veröffentlicht: | 26 (1988), 4, S. 78-88, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1070873-x |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199602105943 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Eine Analyse der Leistungsentwicklung im Wasserspringen von 1982 bis 1988 ergab, dass sich die internationale Kraeftekonstellation zu ungunsten der DDR veraendert hat. Die Wettkampfprogramme der DDR-Aktiven unterscheiden sich vom Gesamtschwierigkeitsgrad her kaum von den Weltbesten, Rueckstaende bestehen aber in der sporttechnisch perfekten Darbietung, die insbesondere auf die mangelhafte Auspraegung sporttechnischer Grundlagen zurueckzufuehren sind. In den letzten Jahren erhoehte sich der Schwierigkeitsgrad der Wettkampfprogramme deutlich. Spitzenkoenner bieten individuelle Loesungsvarianten mit hohem aesthetischen Ausdruck und hervorragender sporttechnischer Qualitaet an. Dieser Trend wird ungeachtet moeglicher Veraenderungen des Reglements anhalten. Folgerungen fuer die Gestaltung der Ausbildungskonzeption betreffen u.a. : 1. Die Festlegung von Qualitätsmerkmalen zu entscheidenden Fuehrungsgroessen, 2. den systematischen Aufbau und die Auspraegung spezifischer Leistungsvoraussetzungen und Basisfertigkeiten, 3. die fundierte Bestimmung der Prognoseleistung und die optimale Gestaltung, Analyse und Steuerung des Trainingsprozesses, 4. die Erhoehung der Effektivitaet des Lernprozesses durch zweckmaessigen Einsatz von Trainings- und Messgeraeten sowie Objektivierungsverfahren. Verf.-Referat