Ambulante Herzgruppen fuer alle Herzpatienten?
Autor: | Keck, M.; Budde, H.G. |
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Erschienen in: | Herz, Sport & Gesundheit |
Veröffentlicht: | 7 (1990), 2, S. 56-57 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0179-5309 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199602105727 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Viele Patienten nach Herzinfarkt oder Herzoperation nehmen die Anschlussheilung in Form der ambulanten Herzgruppen war. Arbeiter sind in den ambulanten Herzgruppen unterrepraesentiert (5 bis max. 10 Prozent), obwohl sie 35 Prozent aller Herzinfarktpatienten stellen. Ein Grund fuer diese geringe Beteiligung von Arbeitern an den Herzgruppen wird in einer schichtabhaengigen Motivierbarkeit zu sportlicher Aktivitaet vermutet. Darueber hinaus sind die Motivierungsversuche zur Herzgruppenteilnahme den Arbeitern nicht gemaess gestaltet, da sie eher aus reiner Wissensvermittlung bestehen weniger darauf abzielen, das Verhalten durch reale Erfahrungen zu beeinflussen (z.B. Meinungsaustausch mit bereits aktiven Herzgruppenteilnehmern). Untersuchungsergebnisse belegen, dass die berufliche Reintegration bzw. die Aussicht darauf, die Motivation des Herzpatienten erhoeht, sich fuer die Stabilisierung des eigenen Gesundheitszustandes zu engangieren. Schiffer