Kreatin. Lediglich eines der vielen Sportsupplementierungspraeparate oder tatsaechlich ein unschaedliches leistungssteigerndes Praeparat im Sport?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Baumgartl, P.
Erschienen in:Österreichisches Journal für Sportmedizin
Veröffentlicht:25 (1995), 1, S. 27-32, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1012-3156, 1867-1985
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199602105645
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Kreatin in einer Ladephase von 4x5g pro Tag ueber 5 Tage 3x jaehrlich bei einer Erhaltungsdosis von 2g taeglich erhoeht Muskelkreatin signifikant. Gleichermassen wird die Kreatinphosphatkonzentration vor koerperlicher Betaetigung und eine Kreatinphosphatresynthese waehrend der Erholungsphase gefoerdert. Muskelkreatinphosphatspeicher nach maximaler koerperlicher Belastung sind unter Kreatingabe laenger abrufbar, und somit kann ueber eine laengere Zeitperiode in einem hoeheren Intensitaetsbereich weitertrainiert werden, da das ATP-turnover besser aufrecht erhalten werden kann. Aufgrund neuerer experimenteller Erkenntnisse sollte Kreatin nicht als einer weitere, in Zweifel zu ziehende "Schummel"-Sportsupplementierung gesehen werden. Kreatinzufuhr bedeutet tatsaechlich eine rasch zur Verfuegung stehende signifikante Leistungsverbesserung bei allen Sportlern, welche "explosive" (speziell Sprint-, Schnellkraft- und Kraft-) Sportarten betreiben, aber auch alle anderen Sportarten inklusive Ausdauersportarten profitieren unter Kreatingabe durch die Moeglichkeit der Erhoehung des Trainingsniveaus einerseits und verbesserte Moeglichkeiten bei intensiven Belastungen wie z.B. bei Anstiegen im Radsport oder Skilanglauf bzw. bei Zwischen- und Endspurterfordernissen andererseits. Das Auftreten von Ermuedung wird hinausgezoegert. Verf.-Referat