"Teilzeit-Trennung" als mädchenparteiliche Maßnahme : Bericht über einen Unterrichtsversuch in einer Gesamtschule

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Gieß-Stüber, Petra
Erschienen in:Schulsport heute : Aspekte einer zeitgemäßen Konzeption
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 1993, S. 166-186, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199511103708
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die aktuelle Diskussion um koedukativen Sportunterricht entzuendet sich im wesentlichen an der Erfahrung, dass Maedchen im gemeinsamen Sportunterricht mit Jungen benachteiligt werden. Mit dem Ziel, Maedchen adaequater ansprechen und foerdern zu koennen, wurden Schueler und Schuelerinnen in der siebten Jahrgangsstufe eine Gesamtschule versuchsweise in zwei der drei woechentlichen Sportstunden getrennt. Die begleitenden Befragungen von Lehrerinnen und Schuelerinnen spiegeln Ambivalenzen der Maedchen bezogen auf die Geschlechterbeziehungen in der beginnenden Pubertaet wider. Gleichzeitig wird durch die explorative Studie deutlich, dass die Maedchen - besonders die leistungsschwaecheren - von der Massnahme profitieren. Sie erweitern ihr Interessenspektrum und erleben den geschlechtshomogenen Sportunterricht zunehmend positiver. Auch ihre Sportnoten verbessern sich signifikant. Verf.-Referat