Blutzuckerspiegel und Kohlenhydratsubstitution im Tennis
Autor: | Ferrauti, Alexander; Künstlinger, Urte; Strüder, Heiko Klaus; Weber, K. |
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Herausgeber: | Tittel, Kurt; Arndt, Karl-Hans; Hollmann, Wildor |
Erschienen in: | Sportmedizin: gestern - heute - morgen : Bericht vom Jubiläumssymposium des Deutschen Sportärztebundes, Oberhof vom 25. bis 27. Sept. 1992 |
Veröffentlicht: | Leipzig: Barth (Verlag), 1993, 1993. S. 172-175, Lit., Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3335003462 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199510103103 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. untersuchten an Tennisspielern, wie der Blutzuckerspiegel waehrend einer vierstuendigen Wettkampfbelastung ohne Energiezufuhr reagiert und welchen Einfluss Bodenbelag, Spielstaerke und Wettkampfunterbrechung nehmen. Weiterhin wurde getestet, welchen Einfluss die Verabreichung von Kohlenhydraten zu unterschiedlichen Zeitpunkten vor und waehrend eines Trainingswettkampfes auf den Blutzuckerspiegel hatte. Das Untersuchungsgut und die -methodik werden beschrieben. Ergebnisse: 1. Die Energiedepots reichen ohne zusaetzliche Kohlenhydrataufnahme sogar waehrend eines 4stuendigen Tenniswettkampfes unabhaengig von Bodenbelag und Spielstaerke zur Deckung des Energiebedarfs aus. 2. Der erhebliche Anstieg der freien Fettsaeuren verdeutlicht, dass der Energiebedarf im Tennis mit zunehmender Dauer durch Fette gedeckt wird. 3. Nach vorangegangener intensiver Belastung und zwischenzeitlicher Ruheeinstellung des Organismus koennen sich in Einzelfaellen bei Wiederaufnahme des Wettkampfes hypoglykaemische Zustaende ergeben. 4. Bei Pausen und mehreren Wettkaempfen am Tag sind kohlenhydratreiche Zwischenmahlzeiten empfehlenswert. 5. Eine zusaetzliche Energiezufuhr bereits waehrend des Wettkampfes kann einen positiven Einfluss auf die langfristig erreichbare Leistung haben. Schumacher