Bewegung, Spiel und Sport in der Prävention von psychogenen Erkrankungen
Englischer übersetzter Titel: | Adapted physical activity in the prevention of psychogenic diseases |
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Autor: | Hoelter, G.; Deimel, H. |
Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 46 (1995), Sonderheft S1, S. 95-100, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199505076591 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Bewegung, Sport und Spiel nehmen innerhalb der mehrdimensional praktizierten Therapiekonzepte in der Psychiatrie, Psychosomatik und Suchtbehandlung einen zunehmend bedeutsameren Platz ein. Dabei steht ein Bewegungs- und Sportverstaendnis im Vordergrund, das Aktivierung, Erleben und Gestalten in gruppendynammischen Kontexten betont. Hinsichtlich der Evaluation derartiger Programme liegen bisher nur wenige systematische Effektivitaetsstudien vor. Am Beispiel der schizophrenen Erkrankungen, Depressivitaet, Drogenabhaengigkeit und Ess-Stoerungen werden die derzeitig bevorzugten bewegungs- und sporttherapeutischen Behandlungsansaetze skizziert. Dem Aufbau und der Erhaltung des sozialen Netzwerkes der Betroffenen wird in neueren Konzeptionen der Salutogenese besondere Bedeutung beigemessen. Die Vernetzung der verschiedenen Angebote im stationaeren und ambulanten Bereich scheint unter sekundaerpraeventiven Gesichtspunkten sinnvoll, um Patienten leicht zugaengliche kommunikative Bedingungen zu eroeffnen. Hierbei wird auf praeventiv orientierte Ansaetze naeher eingegangen. Verf.-Referat