Konzentrative Bewegungstherapie (Teil 1) - Ein Behandlungsansatz bei Erkrankungen aus dem psychotischen Formenkreis

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Stein, Anne Maria
Erschienen in:Ergotherapie & Rehabilitation
Veröffentlicht:39 (2000), 11, S. 7-12
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0942-8623, 0942-8623
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200203000709
Quelle:BISp

Abstract

Bei der Konzentrativen Bewegungstherapie (KBT) handelt es sich um ein therapeutisches Verfahren, welches in Gruppen- und Einzelbehandlung stattfindet. Das Verfahren ist in etwa 200 meist psychosomatisch-psychiatrischen Kliniken und Praxen als leibtherapeutisches Behandlungsmodell etabliert, bei dem die Wahrnehmung und Bewegung als Grundlage von Erfahrung und Handeln genutzt wird. Auf der Grundlage entwicklungs-, tiefenpsychologischer und lerntheoretischer Denkmodelle werden darüber hinaus hier unmittelbare Sinneserfahrungen mit einer psychoanalytischen Bearbeitung verbunden. Zunächst beschreibt Verf. die KBT als Behandlungsansatz für psychotisch Kranke, anschließend stellt Verf. hypothetische Überlegungen an, die sich während der langjährigen Therapeierfahrungen mit der KBT entwickelt haben. Verf. geht ferner der Frage nach, ob die Bedeutung des Blickkontakts in der frühen kindlichen Entwicklung Rückschlüsse auf eine spätere psychotische Erkrankung zulässt. Lemmer