Motivierung Bewegungsarmer in der hausaerztlichen Praxis. Zur Praevention des Bewegungsmangels durch ein hausaerztlich vermitteltes Attributionstraining

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Stoll, Thomas
Veröffentlicht:Münster: Waxmann (Verlag), 1994, 1994. 186 S., Abb., Tab., Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3893252371
Schriftenreihe:Internationale Hochschulschriften
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199505076556
Quelle:BISp

Abstract

Vorliegendes Buch befasst sich mit den Moeglichkeiten des Hausarztes, bewegungsarme Patienten zu mehr sportlicher Aktivitaet zu motivieren. Die Bewegungsarmut stellt eines der haeufigsten Patientenprobleme in der hausaerztlichen Praxis dar, entsprechende Programme werden von den Patienten meist nicht angenommen. Verf. entwickelt daher auf attributionstheoretischer Basis ein systematisches Attributionsprogramm, das Patienten zur Akzeptanz der heute verfuegbaren, individuellen Sportprogramme bringen soll. Die Datenerhebung erfolgte bei bewegungsarmen Patienten in unterschiedlichen Hausarztpraxen. In einem quasi-experimentellen Design werden die hausaerztlichen Interventionen 1) Aufforderung des Patienten zu mehr Sport, 2) Motivationstraining plus Sportprogramm, 3) nur Sportprogramm, 4) nur Motivationstraining konfrontiert. Die Vergleiche verschiedener Masse der Patientenleistung bei der Fahrradergometrie zeigen ganz klar, dass ein deutlicher Leistungszuwachs nur gegeben ist, wenn Patienten von ihrem Hausarzt nicht nur ein individuelles Sportprogramm erhalten, sondern zusaetzlich ihre Motivation gesteigert wird. Die Konsistenz der Befunde aus der attributionstheoretischen Motivierung Bewegungsarmer, Adipoeser und von Rauchern wird vom Verf. dargestellt, die Bedeutung der motivationalen Unterstuetzung von Patienten in der hausaerztlichen Praxis ausfuehrlich diskutiert. Klappentext