Die Arbeitersportbewegung als Teil der Arbeiterkulturbewegung
Autor: | Faulenbach, Bernd |
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Erschienen in: | Arbeitersport gestern und heute : Fachgespräch |
Veröffentlicht: | Köln: Greven Verl. (Verlag), 1982, S. 5-19 |
Beteiligte Körperschaft: | Nordrhein-Westfalen / Kultusministerium |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199503100627 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In einer knappen Ueberblicksdarstellung geht Verf. auf das Verhaeltnis der Arbeiter-Turn- und Sportbewegung zur buergerlichen Turn- und Sportbewegung einerseits, zu den Organisationen der Arbeiterbewegung andererseits ein. Die Absonderung von der Deutschen Turnerschaft sei vor allem Ausdruck des Protests gegen den dort herrschenden Nationalismus und "Kastengeist". In der Weimarer Republik habe sich die Sportpraxis an den buergerlichen Sport angenaehert (Wettkampfgedanke), waehrend im Festwesen verstaerkt eigenstaendige "proletarische" Ausdrucksformen angestrebt worden seien. Die Arbeitersportbewegung habe zur Festigung der sozialdemokratischen Subkultur bzw. Gegenkultur beigetragen; ihre Funktion fuer die Rekrutierung und Politisierung (oder Entpolitisierung) der Arbeiter sei aber noch strittig. In der Weimarer Zeit sei sie von der Erosion und Diffusion des sozialdemokratischen Lagers mitbetroffen worden. (RM) aus: SOLIS