Germany and sports in World War II
Deutscher übersetzter Titel: | Deutschland und der Sport im Zweiten Weltkrieg |
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Autor: | Krüger, Arnd |
Erschienen in: | Canadian journal of history of sport |
Veröffentlicht: | 24 (1993), 1, S. 52-62, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
ISSN: | 0008-4115 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199503075726 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Das nationalsozialistische Regime war permanent bemueht, historische Ereignisse und Traditionen in direkte Verbindung mit neuen Symbolen seiner Ideologie zu setzen, um so Legitimitaet zu beweisen. Auch auf dem Gebiet des Sports, der mehr und mehr unter die Kontrolle der totalitaeren Herrschaft geriet, knuepfte das Propagandaministerium an bereits Bekanntes an: ein neues Jahn-Bild oder die Betonung des modellhaften Charakters der griechischen antiken Stadt Sparta. Mit zunehmender Unsicherheit in weiten Teilen der deutschen Bevoelkerung entwickelten sich in den Dreissiger Jahren Sportvereine und ihre freizeitbezogenen Aktivitaeten - so z.B. traditionelle Bergturnfeste - zu zentralen Anlaufstellen. Untersuchungen, die die Kriegsjahre selbst beleuchten, sind aeusserst selten und beziehen den Umgang mit den nationalsozialitischen Symbolen nur unzureichend ein. Die konkrete sportliche Situation wird anhand der Stadt Hannover exemplarische dargesetllt, wobei die nationalen Sportorganisationen breiten Raum einnehmen. Dem 'Bund Deutscher Maedel' und der 'Hitlerjugend' ist aufgrund des erzieherisch-sportlichen Programms besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Bis 1943 liefen sportliche Wettbewerbe und allgemeine Veranstaltungen relativ regelmaessig weiter. Schmidt