Als Frank Rijkaard Rudi Voeller beleidigte - Bemerkungen zur formalistischen Deutung des Fair play
Autor: | Court, Jürgen |
---|---|
Herausgeber: | Gerhardt, Volker; Lämmer, Manfred |
Erschienen in: | Fairness und Fair Play. Eine Ringvorlesung an der Deutschen Sporthochschule |
Veröffentlicht: | Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 1993, 1993. S. 114-126, Lit., Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3883453935 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199501100417 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. erlaeutert die Sichtweise bzw. Interpretation von Fair play anhand eines Zeitungsartikels sowie einer Aussage Franz Beckenbauers anlaesslich eines Fussball-Laenderspiels zwischen Deutschland und den Niederlanden. Frank Rijkaard bespuckte in diesem Spiel Rudi Voeller. Verf. bringt dem Leser die Methodenlehre naeher und erklaert den Unterschied zwischen ostensivem und indirektem Beweis. Als Arbeitshypothese stellt er die verschiedenen Aussagen von Elk FRANKE vor, die eine Klassifizierung der bisherigen sportethischen Deutungen vornimmt. Er unterscheidet den normethischen von dem wertethischen Ansatz. So gibt es in jedem Wettkampf einen normen- und regelgebundenen Vorgabensatz. Weiter untersucht Verf. die theoretisch-ethischen Aussagen de WACHTERs. De WACHTER erlaeutert in sechs Schritten den Zusammenhang von Spielregeln und Spielstruktur. Mit diesem Methodenvergleich stellt Verf. eine bestimmte Beziehung zwischen Spielregel und Regelbefolgung her, womit er seine theoretischen Ausfuehrungen an das Ausgangsbeispiel zu verknuepfen versucht. Palubitzki