Koordinativ vielfaeltiges Training zur Entwicklung der Laufschnelligkeit

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Lehmann, Frank
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:5 (1994), 1/2, S. 35-37, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199501074760
Quelle:BISp

Abstract

Auch bei Schnelligkeitsleistungen hat das Zentralnervensystem eine Fuehrungsfunktion inne. Zur Entwicklung der Schnelligkeit muss daher auch ein koordinatives Training durchgefuehrt werden. Dabei wird von einer Sicherung der Uebungsdurchfuehrung unter anaerob-alaktaziden Stoffwechselbedingungen ausgegangen, d.h. die Dauer der Einzeluebung ist auf ca. 6 bis 8 Sek. zu begrenzen. Der Schwerpunkt des Schnelligkeitstrainings als koordinativ vielfaeltiges Training liegt eindeutig in der Pubeszenz. Aber auch der Altersbereich zwischen 8 und 11 Jahren ist ein guenstiges motorisches Lernalter und sollte daher zur Schnelligkeitsentwicklung genutzt werden. Fuer diese erste Etappe des Grundlagentrainings koennen fuer das vielfaeltig koordinative Training der Laufschnelligkeit zwei Aufgaben zusammengefasst werden: Erlernen vielfaeltiger Lokomotionsbewegungen mit unterschiedlichen koordinativen Anforderungen. Im Aufbautraining (1. Phas:: 16 bis 17 J.) muss das Beschleunigungs- und Schnelligkeitstraining zu deutlichen Leistungsfortschritten im Lauf ueber 30 m nach Tiefstart und ueber 30 m fliegend fuehren. Das vielfaeltig koordinative Training hat dabei eine vorbereitende und ergaenzende Funktion. Schiffer