Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung der Laufschnelligkeit im Tennis

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Ferrauti, Alexander (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Sportspiele, Tel.: 0221 4982433); Weber, Karl
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Sportspiele
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1992 - 01/1995
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019930104152

Zusammenfassung

Ausgehend von einer detaillierten Analyse der tennisspez. Schnelligkeitsanforderungen mittels Befragung, Beobachtung und kinematischer Analyse von Lauf-
wegen und -geschwindigkeiten, werden valide tennisspezifische Tests zur Messung der Laufgeschwindigkeit von Leistungstennisspielern (elektronische Zeitmessung) entwickelt und normiert. Diese werden im Rahmen von Längsschnittuntersuchungen mit Nachwuchsspielern zur Leistungssteuerung eingesetzt. Hiervon erwarten wir konkrete Hinweise zu einer Optimierung der Trainingsgestaltung sowie über Möglichkeiten und Grenzen der Leistungsverbesserung.

(Zwischen)Ergebnisse

- Die Laufschnelligkeit wirkt sich auf Sandplätzen bei durchschnittlich jedem 4. Schlag leistungslimitierend aus. - Leistungsstärkere Tennisspieler verfügen über eine durchschnittlich höhere Laufschnelligkeit. - Die Laufschnelligkeit von Leistungstennisspielern ist auf den ersten 10 Metern vergleichbar mit jener von 100 Meter-Sprintern der erweiterten nationalen Klasse. - Die Kombination von 5-, 10- und 20-Meter-Sprints sowie eines tennisspezifischen Zick-Zack-Laufes ermöglicht eine annähernd valide Erfassung der tennisspezifischen Laufschnelligkeit und bietet differenzierte Hinweise für die individuelle Trainingssteuerung.