Abtrainieren oder das akute Entlastungssyndrom

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Urhausen, Axel
Erschienen in:Rudersport
Veröffentlicht:44 (1994), 25, S. 630
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-8281
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199501074737
Quelle:BISp

Abstract

Das Entlastungssyndrom (ES) beginnt i.d.R. eine Woche bis vier Wochen nach Trainingsabbruch, dauert einen bis mehrere Monate und findet sich haeufiger bei Ausdauer- als bei (Schnell)Kraftsportlern. Die Beschwerden bestehen in erster Linie aus ausgepraegten Herz-Kreislauf-Missempfindungen mit unklaren Herzbeschwerden, Herzrhythmusstoerungen, Schlafstoerungen, innerer Unruhe oder depressiver Verstimmung. Die Ursache dieser Beschwerden liegt vermutlich in der fehlenden Synchronisation der sich zurueckbildenden Anpassungen des Herz-Kreislauf- und des willkuerlichen Nervensystems. Zur Vorbeugung bzw. Behandlung des ES sollte systematisch abtrainiert, d.h. ein reduziertes, regelmaessiges, ausdauerorientiertes Training weitergefuehrt werden. Als Belastungsform empfehlen sich Ausdauersportarten. Schiffer