Die EEG-Grundaktivitaet als Ausdruck zentralnervaler Aktivierungsprozesse bei mentalem Ueben motorischer Fertigkeiten

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hansen, Ellen
Veröffentlicht:Jena: Universität Jena (Verlag), 1992, 98 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199410100070
Quelle:BISp

Abstract

Ausgehend von der Definition der zentralnervalen Aktivierung, die als die Formierung eines hoeheren, fuer die jeweilige zielgerichtete Taetigkeit "zweckmaessigen Erregungszustandes", dasheisst eines differenzierten Funktionszustandes der Teilsysteme im Gesamtensemble der modularen Strukturelemente des ZNS als Optimierung der Informationsverarbeitungsprozesse gesehen wird, untersucht die vorliegende Arbeit Veraenderungen der EEG-Grundaktivitaet ueber verschiedenen Hirnregionen waehrend der mehrmaligen Ausfuehrung des ideomotorischen Trainings (IT). Ziel der Arbeit war es, zentralnervale Aktivierungsprozesse verschiedener kortikaler Areale zu beschreiben, die in informationsverarbeitende Prozesse und so in den Ablauf der Steuer- und Regelprozesse waehrend des mentalen Uebens komplexer motorischer Bewegungen einbezogen sind. Das EEG kann dabei als Korrelat des allgemeinen Aktivitaetszustandes angesehen werden. Seine Genese weist auf einen engen Bezug zu den neurophysiologischen Mechanismen der Hirntaetigkeit hin. Esurden zehn Sportstudenten in je zwei Sitzungen untersucht, wobei eine 16kanalige EEG-Ableitung sowohl in den Vorstellungsphasen als auch in den vorstellungsfreien Phasen vorgenommen wurde. Zusaetzlich wurde bei einigen Versuchspersonen das Elektrokardiogramm, die respiratorische Aktivitaet und psychologische Daten, wie die beanspruchungsbedingten Erlebnisqualitaeten (nach Nitsch) und die raeumliche Vorstellungsfaehigkeit (nach Amthauer) erhoben.
Verf.-Referat